Rezepte

Hollerkiachal

Der Holunder steht aktuell ganz frisch in der Blüte. Wer keinen im Garten stehen hat, findet ihn meist im Wald und ernet ihn bei einem schönen Spaziergang. Für die Kiachal die Blütendolden ganz frisch verwenden und diesen am besten davor noch gründlich von kleinen Tierchen befreien ;)

Zutaten

10-15 Holunderblütendolden
200 g Mehl
1 Prise Salz
1/4 Liter Helles Bier oder Weißwein (notfalls Milch)
2 Eier
Öl oder Kokosfett
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Eier trennen und aus dem Eiweiß Eischnee schlagen. Das Mehl mit dem Salz mischen, mit Bier oder Weißwein zu einem dickflüssigen Teig rühren. Eigelb und Öl unterrühren und zum Schluß den Eischnee vorsichtig unterheben. Die Blütendolden in den Backteig tauchen und in heißem Fett schwimmend ausbacken. Mit Puderzucker bestreuen und noch warm servieren!

In <3 with ErdbÄr-RhabarbÄr Marmelade

Nach einem gefühlt endlos langen Winter sind sie endlich wieder da, die heiß-geliebten deutschen Erdbeeren. Wer sich in der Süße-Beeren-Zeit einen kleinen Wintervorrat anlegt, der hat das ganze Jahr etwas von den leckeren Sommerfrüchten. Kombiniert mit dem leicht säuerlichen Knöterichgewächs bekommt diese Marmelade ihren außergewöhnlichen Geschmack und ist daher unser absoluter Favorit auf dem Frühstücksbrot. <3

Zutaten

3 kg Erdbeeren

1 kg Rhabarber

1,5 kg Gelierzucker 2:1

4 cl Rum

2 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung

Den Rhabarber schälen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Die Erdbeeren waschen/entstielen und vierteln. Den klein geschnittenen Rhabarber, sowie die klein geschnittenen Erdbeeren in einem großen Topf erhitzen. Den Gelierzucker unterrühren und einige Minuten unter Rühren kochen lassen. Rum und Vanillezucker einrühren. Gegebenenfalls den Schaum etwas abschöpfen. Die Marmelade in heiß ausgewaschene Gläser füllen, fest verschließen und direkt stürzen, kalt werden lassen.

Winterschluß-Salat mit Mönchsbart

In Italien ist er schon lange eine beliebte Delikatesse. Hierzulande erfreut sich der "Barba di Frate" (ital.) ebenfalls zunehmender Beliebtheit. Da die Saison des Frühlingsgemüses sehr kurz ist und er üblicherweise schwer erhältlich ist, sind wir sehr erfreut über diesen Neuzugang in unserem Sortiment. Wir starten beschwingt in die Mönchsbart Saison mit diesem fruchtigen Knallersalat, mit dem man den Winter für dieses Jahr getrost ein für alle Mal austreiben kann!

Zutaten
für 4 grosse Salatteller
500 g Grünspargel (die ganz dünnen Stangen)
1 Bund Barba di Frate (Mönchsbart)
2 grosse Orangen, geschält, filetiert, in Stücken
1 Granatapfel, die Kerne
eine Handvoll Walnüsse, grob gehackt

für die Vinaigrette:
40 ml Obstessig
40 ml Limettensaft
40 ml Olivenöl
40 ml Walnussöl
1 Tlf. Sojasauce
1 Tlf. Ahornsirup
1 Msp Yuzu Kosho
Salz, weisser Pfeffer

Zubereitung
(1) Die Blättchen von den dicken Stengeln des Barba die Frate zupfen
(2) Die Enden der Grünspargel (möglichst weit unten) abbrechen. Ist er frisch, bricht der Spargel genau an der Bruchstelle von zart und zäh auseinander.
(3) Die Orange schälen und filetieren. Nüsse grob hacken.
(4) Den Granatapfeldeckel wegschneiden. Etwa 6 Schnitte durch die Schale bis zu den Kernen anbringen (jeweils vom Nordpol bis zum Südpol), die Schnitze auseinander brechen und die Kerne separieren.

Fertigstellen:
Grünspargel in kochendem Salzwasser 4-5 Minuten blanchieren, herausheben und kalt abschrecken. Im selben Kochwasser den Barba di Frate 1 Minute lang blanchieren, kalt abschrecken. Mit den restlichen Zutaten in ein paar Löffeln der Vinaigrette wenden.

Rezept und Foto mit freundlicher Genehmigung von lamiacucina, der Blog des Gourmets und Hobbykochs aus Basel ist eine absolute Bereicherung für kulinarisch Begeisterte und verführt zum Nachmachen! 

Ach du heiliges Rhabarber Crumble

Es ist wieder Rhabarber Zeit. Das saure Gemüse ist gesund und schmeckt besonders gut in Desserts und Kuchen. Wir finden, was gibt es da im Frühling Schöneres, als in einen kleinen Tagtraum im Glas abzutauchen, mit ganz viel Vanille-Eis und vielleicht noch Sahne dazu?

Zutaten (für 4 Portionen):

500 g Rhabarber

1 EL Zitronensaft

150 g Mehl

120 g Zucker

100 g weiche Butter

Zubereitung

Backofen auf 180° vorheizen. Eine große oder 4 kleine ofenfeste Formen fetten und den gewaschenen, geschälten und in kleine Stücke geschnittenen Rhabarber darin verteilen. 2 EL vom Zucker und den Zitronensaft über den Rhabarber geben. Das Mehl sieben, mit der klein geschnittenen Butter und dem restlichen Zucker vermengen und mit den Händen zu Bröseln verreiben. Die Streusel über dem Rhabarber verteilen und das Ganze im Ofen bei 180° in ca. 25 Min. goldbraun backen. Mit Vanilleeis und eventuell Schlagsahne servieren.

Würzige Bärlauch-Kräuterbutter

Zubereitung

So lecker, so saisonal, so einfach. Gewaschenen Bärlauch in feine Streifen schneiden oder klein hacken und mit weicher Butter und etwas Salz vermengen. Im Kühlschrank kalt stellen und auf frischem Brot genießen!

Optik

Für die Grillsaison empfiehlt es sich, die Kräuterbutter einzufrieren und dann portionsweise aufzutauen. Selbstgemachte Kräuter-Butter kann auch als dekoratives i-Tüpfelchen eines Gerichtes oder zur Erweiterung eines Buffets verwendet werden.

 

Drei dekorative Ideen hierzu:

1. Fix von der Rolle:

Eine Möglichkeit ist es, die würzige Butter als Rolle geformt in Butterpapier oder Frischhaltefolie gewickelt & verschnürt einzufrieren und später in Scheiben geschnitten anzurichten.

2. Das klassische Röschen

Man kann die Würzbutter auch kurzerhand in einen Spritzbeutel füllen und mit der großen Sterntülle kleine Röschen auf einen Teller oder ein Backpapier spritzen. Diese anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt einfrieren.

3. Der Hingucker

Wer Eiswürfel- oder Back-Förmchen aus Silikon zur Hand hat, kann optisch punkten: Einfach Kräuter-Butter in Förmchen (Sterne, Herzchen, Diamanten etc.) gefüllt einfrieren und beispielsweise erst für die Grill-Saison peu à peu wiederentdecken!

Schmeckt wunderbar zu Pell- , Folien-, Grill- oder anderen Kartoffeln, geröstetem Brot, gegrilltem Fleisch oder Fisch und auch über gegrilltes oder gebratenes Gemüse, wie Zucchini, Auberginen & Paprika - und passt selbstverständlich auch prima zu gekochtem Spargel!